Tipps, um Lebensmittelverschwendung zu vermeiden

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Die Küche ist einer der Orte, an denen wir alle einen Unterschied machen können – egal wie groß oder klein – in Bezug auf Nachhaltigkeit. Es liegt nicht nur an dir, sondern an uns allen, also setze jede nachhaltige Praxis um, die du kannst – selbst die kleinsten Dinge helfen!

Aber was kann man gegen Lebensmittelverschwendung tun? Wir zeigen dir, wie du Lebensmittelverschwendung vermeiden kannst, indem du ein paar einfache Tipps befolgst, wie z. B. kluge Planung und Zubereitung umsetzt, Küchenabfälle kompostierst und auf die umweltfreundliche Lagerung und Zubereitung von Lebensmitteln achtest. 

Durch richtige Vorbereitung die Küche nachhaltiger machen 

Die Tipps gegen Lebensmittelverschwendung starten bereits bei der richtigen Organisation. Folge diesen einfachen Schritten, um in Zukunft Lebensmittelverschwendung zu vermeiden:  

  1. Überprüfe regelmäßig deine Vorräte in den Schränken, dem Kühlschrank und dem Gefrierschrank, um genau zu wissen, was noch da ist. 
  2. Fertige mit diesem Wissen einen Essensplan an. 
  3. Zusätzliche Zutaten kommen auf die Einkaufsliste. 
  4. So kaufst du nur das ein, was du auch wirklich brauchst. 

Wie hilft die nachhaltige Lagerung gegen Lebensmittelverschwendung? 

Jetzt, wo du genau die richtige Menge an Lebensmitteln zuhause hast, kannst du dein Ziel einer nachhaltigeren Küche leichter erreichen, indem du sie umweltfreundlich lagerst! Dabei dreht es sich auch darum, wie und worin du die Lebensmittel lagerst: 

  • Lagere Lebensmittel mit dem kürzesten Mindesthaltbarkeitsdatum vorne.  
  • Friere Lebensmittel ein, die ablaufen, bevor du dazu kommst sie zu essen. Informiere dich über die richtige Lagerung bestimmter Lebensmittel. So sollten Kartoffeln, Zwiebeln und Knoblauch an einem dunklen, trockenen Ort gelagert und Äpfel, Paprika und Beeren nicht in der Nähe von Bananen und Tomaten aufbewahrt werden, da diese dafür sorgen, dass Obst und Gemüse schneller nachreifen.1

Wickle frische Kräuter locker in ein feuchtes Küchenpapiertuch, bevor du sie in einem verschlossenen Behälter oder Beutel in den Kühlschrank stellst. So welken die Blätter nicht und halten länger!

Clevere Kochtipps gegen Lebensmittelverschwendung 

Auf deinem Weg zu mehr Nachhaltigkeit in der Küche solltest du auch deine Kochgewohnheiten überdenken und unter Umständen anpassen: 

  • Behalte das Mindesthaltbarkeitsdatum im Auge und verwende überreifes Obst und Gemüse für Suppen oder Smoothies, die du auch einfrieren kannst. 
  • Halte Ausschau nach Rezepten, für die du Reste verwerten kannst. 
  • Nutze Obst- und Gemüseabfälle wie die Schale oder den Strunk für selbstgemachte Gemüsebrühe. Oder kompostiere sie für einen natürlichen Pflanzendünger. Mehr dazu unten! 

Möglichkeiten Küchenabfälle zu kompostieren, anstelle sie wegzuwerfen

Neben den oben genannten Tipps, die einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung leisten und zu mehr Nachhaltigkeit in der Küche führen können, gibt es noch eine weitere Möglichkeit, die Menge der Lebensmittel, die im Abfall landen, zu reduzieren: 

Kompostierung. Dabei handelt es sich um einen natürlichen Prozess, bei dem organische Abfälle in nährstoffreiche Bodenverbesserer umgewandelt und so eine neue Verwendung finden.2

Wenn du deine Küchenabfälle kompostierst, kannst du einen Teil der Lebensmittelabfälle von den Mülldeponien fernhalten und einen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Also Ärmel hoch und Gartenhandschuhe an - wir zeigen dir, wie Kompostierung funktioniert und wie du sie in deinen Alltag integrieren kannst! 

Was ist Kompostierung? 

Kompostierung ist der Prozess der Zersetzung von organischem Material wie Küchen- und Gartenabfällen durch Mikroorganismen, Pilze und kleine Insekten. Hier erfährst du, was Kompostieren ist und wie es funktioniert! 

Warum sollte man Küchenabfälle kompostieren? 

Wenn Lebensmittelabfälle auf Mülldeponien landen, werden sie aufgrund des Sauerstoffmangels anaerob zersetzt.3 Bei diesem Prozess entsteht Methan, ein starkes Treibhausgas, das zum Klimawandel beiträgt. Durch das Kompostieren deiner Lebensmittelabfälle kannst du jedoch die Freisetzung von Methan verhindern und stattdessen die Vorteile von Kompost nutzen, um deinen Garten oder deine Pflanzen zu bereichern.4 Jetzt ist es an der Zeit zu lernen, wie‘s geht! 

Wie du Küchenabfällen durch Kompostierung neues Leben schenkst  

Kompostieren ist einfach und kann sogar in ganz kleinem Maßstab im Haus oder der Wohnung durchgeführt werden. So sorgst du mit Kompostierung für eine nachhaltigere Küche: 

  • Sammle Lebensmittelabfälle. Bewahre Obst- und Gemüseschalen, Kaffeesatz, Eierschalen, Teeblätter und andere pflanzliche Lebensmittelabfälle in einem Kompostbehälter oder -eimer auf. Vermeide die Zugabe von Fleisch, Milchprodukten und fetthaltigen Lebensmitteln, da diese Schädlinge anziehen und den Kompostierungsprozess verlangsamen können. Informiere dich darüber, was kompostiert werden kann und was nicht. 
  • Wähle eine Kompostierungsmethode. Es gibt verschiedene Methoden, um Kompost herzustellen. Welche am besten geeignet ist, hängt von deinem Lebensstil und Platz ab. Wenn du nur wenig Platz in der Wohnung hast, ist die Wurmkompostierung eine gute Idee. Dabei helfen Würmer, Lebensmittelreste zu zersetzen. Für den Garten eignen sich Kompostbehälter oder -trommeln besonders gut. In der Küche kannst du Bokashi-Kompostierung machen. 
  • Füge braunes Material hinzu. Für eine erfolgreiche Kompostierung deiner Küchenabfälle musst du sogenannte „braune Materialien“ wie trockenes Laub, Stroh, zerknülltes Zeitungspapier oder Karton hinzugeben. Braune Materialien liefern Kohlenstoff, der den Kompostierungsprozess unterstützt und Gerüche verhindert. 
  • Pflege deinen Kompost. Wende oder mische den Kompost regelmäßig, um die Zersetzer mit Sauerstoff zu versorgen und eine gleichmäßige Zersetzung zu gewährleisten. Halte den Kompost feucht, aber nicht nass. 
  • Ernte den Kompost und verwende ihn. Je nach Kompostierungsmethode ist dein Kompost nach einigen Wochen bis zu mehreren Monaten fertig. Wenn er dunkel und krümelig ist und erdig riecht, ist er bereit. Mische den Kompost mit deiner Gartenerde oder verwende ihn als nährstoffreichen Dünger für deine Topfpflanzen. 

Die Vorteile der Kompostierung, um Lebensmittelabfälle zu reduzieren 

Kompostierung reduziert die Menge an organischen Abfällen, die auf Deponien entsorgt werden müssen, was wesentlich zur Verringerung des Gesamtabfallaufkommens beitragen kann. Küchenabfälle zu kompostieren ist daher eine tolle und unterhaltsame Methode gegen Lebensmittelverschwendung. Die Kompostierung bietet auch eine Reihe weiterer Vorteile, wie etwa: 

  • Geringere Methanemissionen. Die Kompostierung trägt zur Verringerung der Treibhausgasemissionen und zur Eindämmung des Klimawandels bei, da sie verhindert, dass Lebensmittelabfälle auf Mülldeponien landen. 
  • Angereicherter Boden. Kompost verbessert die Bodenstruktur, die Fruchtbarkeit und die Wasserspeicherkapazität, was zu gesünderen Pflanzen und höheren Erträgen im Garten führt.5
  • Nachhaltiges Gärtnern. Kompostierung bietet eine nachhaltige Alternative zu synthetischen Düngemitteln, fördert natürliche Nährstoffkreisläufe und minimiert den Einsatz chemischer Düngemittel.6 

Wusstest du, dass Zewa Küchenrollen kompostierbar sind? Ja, das stimmt! Die Zewa Küchenrollen Wisch&Weg Original, Wisch&Weg Reinweiss und Wisch&Weg Sparblatt kannst du jetzt in deine Komposttonne geben!

Wie hilft nachhaltiges Kochen gegen Lebensmittelverschwendung? 

Wenn du Essen zubereitest und Lebensmittel verarbeitest, bewirken schon kleine Änderungen Großes in Sachen Nachhaltigkeit. Ein Blatt Küchenpapier saugt zum Beispiel überschüssiges Wasser im Gemüsefach auf und Salat und Gemüse bleiben so länger frisch. Du kannst auch Plastikschwämme gegen saugstarkes Küchenpapier austauschen und so Schneidebretter nach dem Benutzen säubern. 

Nachhaltigkeit in der Küche – Alternativen zu Plastik  

Mittlerweile gibt es zum Glück verschiedene Alternativen für Plastik, die du zuhause ausprobieren kannst: 

  • Nutze auffüllbares Spülmittel, statt eine neue Flasche zu kaufen und nutze auch den letzten Tropfen. So kannst du deinen Verbrauch von Einwegplastik verringern. 
  • Tausche fürs Einkaufen Plastiktüten gegen wiederverwendbare Stofftaschen aus. Diese umweltfreundlichen Alternativen sind robust, vielseitig und können für zahlreiche Einkäufe verwendet werden, wodurch die Plastikverschmutzung und ihre Auswirkungen auf die Umwelt reduziert werden. 
  • Greife lieber zu losen Lebensmitteln oder Papierverpackungen. Durch diese kleine Änderung der Einkaufsgewohnheiten kannst du deinen Kunststoffabfall erheblich reduzieren und nachhaltiger Leben. 
  • Nutze statt Frischhaltefolie ein Blatt  Zewa Wisch & Weg Küchenpapier, um Salate oder Schüsseln abzudecken; eine umweltfreundliche Art, Lebensmittel ohne Plastik zu servieren und zu schützen. 

Das sind alles gute Ideen, um Nachhaltigkeit in der Küche zu praktizieren, aber lass dich nicht von dem Gedanken überwältigen, alles auf einmal tun zu müssen! Tu einfach, was du kannst, wenn du es kannst, und freue dich, dass du einen kleinen Beitrag leistest. 

So trägt Zewa zu einer nachhaltigen Küche bei

Wir bei Zewa achten darauf, unsere Auswirkungen auf die Umwelt so gering wie möglich zu halten und sorgen uns gleichzeitig um dein Wohlbefinden. Durch Innovationen in den Bereichen Produktentwicklung, Verpackung und Herstellung finden wir immer wieder neue Wege, als Unternehmen nachhaltiger zu handeln. So sind beispielsweise unser Küchenpapier und Toilettenpapier biologisch abbaubar. Und unser  Zewa Smart Toilettenpapier  kommt ganz ohne Papphülsen aus, wodurch wir Pappkarton und Transportkosten einsparen. Wenn 20 Millionen Kund*innen zu Zewa Smart wechseln, könnten 40% Müll eingespart werden.

Wir arbeiten daran, den CO2-Fußabdruck unserer Verpackungen* immer weiter zu reduzieren, und haben uns gleichzeitig zum Ziel gesetzt, bis 2025 100 % unserer Verpackungen recycelbar zu machen und 85 % erneuerbare oder recycelte Materialien in unseren Verpackungen zu verwenden.

Mit den richtigen Anlagen und Sammelsystemen können unsere Verpackungen praktisch bereits recycelt werden. Wir haben starkes Interesse daran, mit Verbraucher*innen, Gemeinden und Unternehmen zusammenzuarbeiten, um die Recyclingquote unserer Verpackungen zu erhöhen. Erfahre mehr über die Nachhaltigkeitsinitiativen von Zewa.

Mit diesen Nachhaltigkeits-Tipps kannst auch du einfach Schritt-für-Schritt deinen Alltag und Haushalt umweltfreundlicher gestalten. Wir hoffen, dass dir dieser umfassende Leitfaden gefallen hat und freuen uns darauf, dich bald wiederzusehen! 

* Reduzierung des CO2-Fußabdrucks der Verpackung durch die Verwendung von recyceltem Kunststoff im Vergleich zu unserer vorherigen Verpackung aus fossilem Kunststoff, basierend auf von Essity durchgeführten und von Dritten verifizierten Lebenszyklusanalysen. 

Quellen: 

1 Bundeszentrum für Ernährung, Lebensmittel richtig lagern

2,3,4,5,6 Umweltbundesamt, Kompostfibel


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