Kompostieren für Anfänger – so geht’s richtig

richtig kompostieren

Du wolltest schon immer mal wissen, wie richtiges Kompostieren funktioniert? Lies hier mehr über die Unterschiede von Biomüll und Kompost, was rein darf, was nicht und wie du mit Lebensmittel- und Gartenabfällen sowie Altpapier richtig umgehst.

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Was ist Kompost und wie funktioniert Kompostieren?

Mikroorganismen zersetzen organischen Abfall zu einem nährstoffreichen und natürlichen Dünger, dem Kompost. Komposthaufen brauchen dafür den richtigen Grad an Sauerstoff, Licht, Temperatur und Wasser. Nur so können die Bakterien und Schimmelpilze richtig arbeiten. Ein Komposthaufen sollte außerdem im Schatten stehen, feucht gehalten und regelmäßig umgesetzt werden, damit er gut durchlüftet ist.

Ist richtiges Kompostieren gut für die Umwelt?

Laut dem Umweltbundesamt hat das Kompostieren einige positive Eigenschaften - auch für die Umwelt. Erstens landen so bestimmte Garten- und Küchenabfälle nicht unnötigerweise auf der Müllkippe, wo sie nicht ordnungsgemäß verfallen können. Zusätzlich fallen weniger Treibhausgasemissionen durch das Abholen der Mülltonnen an.

Zweitens verbessert Kompost den Boden. So wird die Bodenfruchtbarkeit erhöht, der Boden mit Nährstoffen versorgt und Krankheiten vorgebeugt.

Drittens kann Humus aus dem Komposthaufen hervorragend als Düngemittel verwendet werden. So kommen weniger Chemikalien zum Einsatz und Pflanzen können nährstoffreich wachsen.

Alles in allem also eine super Aktivität für Kinder im gemeinsamen Garten! Weitere Ideen für Kinder mit grünem Daumen findest du in diesem Artikel.

Wie kompostiere ich richtig – folge dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung:

Du fragst dich, was passiert mit Biomüll? Diese Schritte sollten beim Kompostansetzen beachten werden:

  1. Achte beim richtigen Kompostieren auf eine gleichmäßige Verteilung grüner (weiche und stickstoffreiche Abfälle) und brauner (kohlenstoffreiche und trockene) Materialien. Weiter unten im Artikel findest du eine genauere Liste.
  2. Holzige Materialen sollten unten im Kompost liegen. Das fördert die danach folgen Schichten unterschiedlicher Materialien bis zu einer Tiefe von 30 cm. Vermeide einzelne dominante Stoffe und fülle die Kompostbox, so weit du kannst.
  3. In regelmäßigen Abständen kannst du nun Abfälle hinzufügen, bis der Kompost voll ist.
  4. Dieser Haufen erwärmt sich nun und beginnt zu kompostieren.
  5. Nach ein paar Wochen der Abkühlung solltest du den Komposthaufen umsetzen, also mit einer Gabel durchmischen. Wenn er zu trocken ist, kannst du Wasser hinzugeben.
  6. Der Kompost sollte nun regelmäßig, mindestens einmal im Monat, umgesetzt werden.
  7. Dein Kompost ist fertiger Humus, wenn er einen erdigen, feuchten Geruch verströmt, dunkelbraun ist, eine krümelige Konsistenz hat und sich sein Volumen etwa um die Hälfte verkleinert hat. So weit ist er manchmal schon nach zwei bis vier Monaten, meist dauert der Prozess jedoch bis zu einem Jahr oder länger.

Kompost – was darf rein?

Beim richtigen Kompostieren sollte auf einen ausgeglichenen Mix aus braunem und grünem Material geachtet werden. Lies hier in unserer Liste nach, was auf den Kompost darf und was nicht.

Grüne Materialien, die besonders stickstoffreich sind:

  • Grasschnitt
  • Obst- und Gemüseabfälle (außer Zwiebeln und Zitrusschalen)
  • Kaffeesatz und Teeblätter
  • Blumen
  • Unkraut
  • Pflanzenschnitt

Kohlenstoffreiche braune Materialien sind:

  • Holzspäne (außer von behandeltem Holz)
  • Harter Gehölzschnitt
  • Blätter
  • Zweige
  • Stroh
  • Zerkleinerte Papiertüten
  • Zeitungen
  • Papier (außer beschichtetes Papier)
  • Pappe

… und was darf nicht auf den Kompost?

  • Gekochte Essensreste
  • Milchprodukte
  • Fisch
  • Fleisch
  • Katzenstreu
  • Kranke Pflanzenteile
  • Samentragendes Unkraut
  • Kohlenasche

So, jetzt weißt du wie richtiges Kompostieren geht und hast eine Antwort auf die Frage, was mit Biomüll passiert. Lass also keine Zeit verstreichen und setze gleich heute deinen eigenen Komposthaufen an. Weitere Tipps, wie du zuhause Müll vermeiden kannst, findest du hier.

Übrigens: Das Zewa Küchenpapier und Toilettenpapier ist biologisch abbaubar und für gewerbliches Kompostieren geeignet.


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