Wasserkocher entkalken: Mit diesen Hausmitteln gelingt es im Handumdrehen

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Wer kennt das nicht: haben wir uns einen leckeren Tee zubereitet, da sehen wir auch schon diese kleinen, nervigen Kalk-Klümpchen in unserem Getränk schwimmen. Höchste Zeit also, mal wieder den Wasserkocher zu entkalken! Wir zeigen dir, wie das mit einfachen Hausmitteln in nur wenigen Minuten gelingt.

Verkalkter Wasserkocher – was nun?

Wird der Wasserkocher längere Zeit nicht gereinigt, setzt sich Kalk ab – sowohl innen auf dem Heizelement als auch außen auf dem Deckel. Auch wenn die Kalkablagerungen für den Menschen nicht unmittelbar schädlich sind, hat das regelmäßige Entkalken des Wasserkochers einige Vorteile:

• Hygiene: Die Kalkablagerungen können das Wachstum von Bakterien begünstigen.
• Lebensdauer: Das Entkalken des Wasserkochers verlängert die Lebensdauer der Heizelemente.
• Energieeffizienz: Je weniger Kalkablagerungen vorhanden sind, desto effizienter ist der Energieverbrauch des Wasserkochers.
• Geschmack: Kalkpartikel sehen im Tee nicht nur unschön aus, sondern können auch den Geschmack beeinträchtigen.

Da Kalk stark an Oberflächen haftet, ist es besonders schwierig, einen Wasserkocher von Hand zu reinigen. Dabei besteht die Gefahr, dass du die Oberfläche zerkratzt oder das Gerät beschädigst. Zum Glück gibt es ein paar einfache Hausmittel zum Entkalken: Mit Zitronensäure und Essig lässt sich jeder verkalkte Wasserkocher wieder zum Glänzen bringen.

Wie oft du deinen Wasserkocher entkalken solltest, hängt hauptsächlich vom Härtegrad deines Leitungswassers ab – und davon, wie oft du ihn benutzt. Bei weichem Leitungswasser reicht es in der Regel aus, den Wasserkocher alle zwei bis drei Monate zu entkalken. Bei hartem Wasser empfiehlt es sich hingegen, den Wasserkocher etwa alle drei Wochen zu entkalken.

Wasserkocher entkalken mit Essig

Essig ist ein vielseitig einsetzbares Reinigungsmittel für den Haushalt und gleichzeitig die Nummer 1, wenn es darum geht, mit wenig Aufwand den Wasserkocher zu entkalken:

1. Füll den Kocher zu drei Vierteln mit gleichen Teilen Weißweinessig und Wasser.
2. Schließe den Deckel und koche das Gemisch auf.
3. Spüle den Kocher einige Male aus, um den gelösten Kalk zu entfernen.
4. Koche das Gerät abschließend noch einmal mit reinem Wasser auf, um den Essiggeschmack und -geruch zu entfernen. So musst du beim nächsten Mal keinen Essigtee trinken.

Entkalken mit Zitronensäure

Du bist kein Fan von Essig? Ein weiteres umweltfreundliches Reinigungsmittel ist Zitronensäure. Statt mit Essig füllst du deinen Kocher zu Dreivierteln mit klarem Wasser. Füge den Saft einer Zitrone hinzu. Möglicherweise musst du das Wasser öfter aufkochen, bis der Wasserkocher entkalkt ist. Dafür wird er nach frischer Zitrone riechen. Falls du Wasser lieber ohne Zitronengeschmack trinken möchtest, spüle den Kocher noch einige Male aus und kochen das Wasser mehrmals auf.

Wie du das Äußere des Wasserkochers entkalken kannst

Jetzt, wo das Wasser in deinem Kocher wieder klar und sauber ist, kannst du dich um das Gehäuse deines Geräts kümmern. Wie zuvor, weichst du saugstarke Zewa Küchentücher mit Essig ein und legst sie auf das Gehäuse des Wasserkochers. Das Besondere an den Zewa Papiertüchern ist, dass diese nicht zerfallen, wenn man sie in Essig einweicht. Sie sind extra saugstark. Du kannst also den Essig so aufnehmen, dass sich die betroffenen Kalkstellen besonders effektiv reinigen lassen. Das hilft, das Calciumcarbonat – mehr ist Kalk nicht – aufzulösen. Nach ungefähr einer Stunde kannst du die Rückstände einfach abwischen. Wisch mit einem trockenen Küchentuch nach.

Jetzt, wo du das Geheimnis kennst, wie man mit Hausmitteln einen Wasserkocher entkalkt: worauf wartest du noch? Brüh dir nach getaner Arbeit eine Tasse Tee oder Kaffee auf und lege die Füße hoch. Du hast es dir verdient.