Nachhaltig leben: 6 Top-Tipps für den Alltag

nachhaltigkeit im haushalt

Viele von uns streben ein nachhaltiges Leben an, aber was genau bedeutet das eigentlich? Und was kann jeder Einzelne tun, um seinen Alltag umweltfreundlicher und nachhaltiger zu gestalten? Von nachhaltiger Ernährung, über den Energieverbrauch bis hin zu Konsumverhalten und Mobilität – hier findest du unsere Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Alltag.

Umweltbewusst leben – was genau versteht man unter Nachhaltigkeit?

Bei einer nachhaltigen Lebensweise geht es in erster Linie darum, die natürlichen Ressourcen der Erde zu schonen und den eigenen Einfluss auf den Planeten so gering wie möglich zu halten. Im Vordergrund steht dabei vor allem auch das Reduzieren des eigenen CO2-Fußabdrucks.

Nachhaltig im Alltag: Was musst du verändern?

Es gibt verschiedene Bereiche, in denen du dein Leben nachhaltiger gestalten kanns:

  • Ernährung
  • Abfall
  • Energieverbrauch
  • Verkehr
  • Produktauswahl

Schauen wir uns diese Punkte nun einzeln etwas genauer an.

1. Nachhaltiges leben fängt bei der Ernährung an 

Du bist, was du isst – so lautet eine bekannte Redensart. Deine Ernährung hat dabei aber nicht nur einen Einfluss auf dich selbst, sondern auch auf die Umwelt. Denn nachhaltiger Konsum im Alltag ist ein wichtiger Teil eines Nachhaltigen Lebens. Unsere Tipps für den Alltag:

  • Reduziere die Menge an rotem Fleisch, die du zu dir nimmst – das ist eine der größten Umweltsünden überhaupt. Denn die Aufzucht von Nutztieren geht einher mit mehreren umweltbelastenden Prozessen. Neben dem Wohl der Tiere werden hierbei Unmengen an Ressourcen verbraucht. Zusätzlich tragen die entstehenden Gase erheblich zur globalen Erwärmung bei.
  • Verzehre allgemein mehr Hülsenfrüchte, Obst, Gemüse und Nüsse und weniger tierische Produkte.2
  • Iss lokal angebaute Lebensmittel – diese haben kürzere Transportwege. So trägst du dazu bei, dass bei dem Transport von Produkten unnötige Belastungen für die Umwelt entstehen.
  • Iss saisonales Obst und Gemüse – diese brauchen weniger Unterstützung beim Anbau und haben ebenfalls kürzere Transportwege.
  • Setze, wenn möglich, auf Bioprodukte. Beim Anbau von Bio-Produkten wird möglichst auf Pestizide und Kunstdünger verzichtet. Zudem wird die Bodenqualität und die Aufnahme von CO2 aus der Luft gefördert.1

Sich nachhaltig zu ernähren ist also nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch besser für deine Gesundheit.

2. Müll einsparen und der Umwelt helfen

Ein weiterer Schritt zu einem nachhaltigen Konsumverhalten ist das Reduzieren von Abfall. Für den Alltag bedeutet das: Kaufe weniger ein, verzichte auf Wegwerfprodukte und greife auf recycelbare Alternativen zurück.

  • Reduziere Lebensmittelabfälle – Überprüfe vor dem Einkauf deine Vorräte. Schreibe zudem einen Essensplan und eine Einkaufsliste, sodass nur Produkte eingekauft werden, die du wirklich brauchst. Verwende übergebliebene Reste und nutze einen Kompost.
  • Reduziere Abwasser – Hüpfe kurz in die Dusche, anstatt dir ein Bad einzulassen. Drehe den Wasserhahn beim Zähneputzen ab, sodass er nur läuft, wenn du ihn auch wirklich brauchst. Sammle Regenwasser im Garten in einer Regentonne. Lass die Waschmaschine nur dann laufen, wenn die Trommel voll ist.
  • Reduziere, was im Müll landet – Versuche Dinge zu reparieren, statt sie direkt zu ersetzen. Außerdem kannst du deine alte Kleidung ausbessern und ihr so neues Leben verleihen. Versuche dich am Upcyclen von Möbeln.
  • Vermeide Plastikmüll – Kaufe möglichst unverpackte Dinge, zum Beispiel im Unverpackt-Laden, oder frisches Obst und Gemüse auf dem Markt, anstatt in Plastikpackungen im Supermarkt. Verwende Nachfüllprodukte oder Konzentrate, um den Kauf von Verpackungen zu minimieren. Steige auf festes Shampoo und Duschgel in Pappschachteln um, um Plastikflaschen zu verringern.

3. Energie sparen im Alltag

Nachhaltiger Konsum im Alltag betrifft auch deinen Energieverbrauch. So kannst du umweltbewusste und nachhaltige Entscheidungen treffen:

  • Wechsle zu einem Energieversorger, der auf 100% saubere und erneuerbare Energiequellen setzt.
  • Dämme dein Zuhause, für effizienteres Heizen.
  • Ziehe den Stecker von Geräten, die gerade nicht in Benutzung sind.
  • Mache das Licht aus, wenn du nicht im Raum bist.
  • Nutze effiziente LED- statt Halogenlampen.
  • Verwende vorwiegend nicht-elektrische Geräte, zum Beispiel einen Besen anstatt einen Staubsauber.
  • Tausche alte Geräte durch neue, energieeffizientere aus. Geräte wie alte Kühlschränke, Gefriertruhen oder Waschmaschinen sind richtige Stromfresser. Der Kauf neuer, sparsamerer Geräte lohnt sich, da sie den Stromverbrauch verringern und somit auch erheblich Stromkosten einsparen.

4. Nachhaltige Varianten zur Fortbewegung wählen

Beim Thema Mobilität bedeutet nachhaltig zu leben vor allem, deinen CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten:

  • Nutze dein Auto nur, wenn du es wirklich brauchst.
  • Verwende bevorzugt öffentliche Verkehrsmittel, wie Bus und Bahn.
  • Fliege seltener mit dem Flugzeug.
  • Nimm, wenn möglich, das Fahrrad oder geh zu Fuß.
  • Für längere Strecken kann ein E-Bike eine gute Alternative zum Auto sein.
  • Nutze Fahrgemeinschaften.

Wenn es sich nicht vermeiden lässt, das Auto zu benutzen, dann eigne dir einen klimafreundlichen Fahrstil an. Das bedeutet, vorausschauend fahren, langsam beschleunigen, möglichst gleichbleibende und nicht zu hohe Geschwindigkeiten fahren. Dadurch sparst du Benzin und Treibhausgase.3

5. Umweltbewusst leben bedeutet, die richtige Wahl zu treffen

Jedes Produkt hat einen Einfluss auf die Umwelt – vom Design über die Verpackung bis hin zum Transportweg, den es hinter sich hat. Um wirklich nachhaltig zu leben, helfen dir folgende Tipps, die du bei allen Kaufentscheidungen im Hinterkopf behalten solltest. Das sorgt für einen nachhaltigeren Konsum im Alltag:

  • Wähle überwiegend Produkte von nachhaltigen Unternehmen.
  • Entscheide dich für Produkte mit recycelbarer Verpackung und recycelten Inhaltsstoffen.
  • Kaufe gebrauchte statt neuen Dingen. Sei es Secondhand Kleidung, ein Kindersitz oder ein Kleiderschrank. Mit gebrauchten Produkten sparst du Geld und reduzierst Müll.
  • Damit du auch wirklich nur das nutzt, was du brauchst, wähle Produkte in angemessenen Größen.
  • Wähle nachhaltige Alternativen, wann immer es geht, zum Beispiel Produkte mit geringeren CO2

Wenn du dich für Zewa Wisch&Weg Sparblatt   entscheidest, benutzt du immer genau so viele Küchentücher, wie du tatsächlich brauchst. Beim Toilettenpapier kannst du auf Zewa Smart  zurückgreifen. Es kommt ohne Papphülsen aus und hilft damit, Emissionen und Abfall zu verringern.

 

6. Geld nachhaltig anlegen

 Auch mit der Art und Weise, wie du deine Finanzen managst, kannst du für mehr Nachhaltigkeit im Alltag sorgen. Wähle zum Beispiel eine Bank, die nicht in fossile Brennstoffe investiert, und lege gerade nicht benötigtes Geld auf einem Sparbuch mit ethisch-ökologischen Kriterien an. Du willst investieren? Wie sieht es mit einer Investition in erneuerbare Energien oder nachhaltige Anlageprodukte aus?

So hilft dir Zewa bei mehr Nachhaltigkeit im Haushalt

Nun hast du ein paar Denkanstöße bekommen, wie auch du umweltbewusster leben und konsumieren kannst. Fange am besten gleich damit an, die ersten Tipps umzusetzen.

Quellen:                                                                                                                            

1 10 Klimatipps, WWF

2 Was macht eine nachhaltige Ernährung aus?, Umwelt Bundesamt

3 Nachhaltig mobil im Alltag – unterwegs Ressourcen schonen, WWF


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