Plastikverpackung – so umweltschädlich ist sie wirklich

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Es ist schnell gesagt, dass Plastik an sich schlecht für die Umwelt ist. Aber wie umweltschädlich sind Plastikverpackungen wirklich? Und was hat es eigentlich mit umweltfreundlichen Alternativen zu Plastik auf sich? Es ist wichtig zu verstehen, dass nachhaltige Plastikverpackungen mit einem Anteil an recyceltem Plastik die Umwelt deutlich weniger belasten. Hier stellen wir dir die Vor- und Nachteile von Kunststoff als Verpackungsmaterial vor, damit du dich über dieses aktuelle Thema gut informiert fühlen kannst. 

Das sind die Vorteile von Plastikverpackungen 

Neben den oft erwähnten Nachteilen haben Plastikverpackungen auch ein paar Vorteile: 

  • Weniger Müll – Plastikverpackungen vermeiden Verschüttetes und halten die Lebensmittel zusammen. 
  • Schutz vor Beschädigung – sie helfen, empfindliche Produkte sicher zu transportieren. 
  • Schutz vor Verunreinigungen – sie sichern Lebensmittel vor Beschädigung oder Verunreinigung durch Gase/Feuchtigkeit/Licht/Insekten/Mikroorganismen/etc. 
  • Erhöhte Konservierung – Lebensmittel bleiben so länger frisch. 

Plastik hat auch als Material einige Vorteile: 

  • Es ist bruchsicher– anders als beispielsweise Glas, bricht es nicht so einfach. 
  • Es ist hygienisch– Plastik kann Verunreinigungen vorbeugen. Das ist ein wichtiger Punkt beim Verpacken steriler Produkte, wie Spritzen. 
  • Es ist sicher– Plastikprodukte können Gefahrenvorgänge eindämmen, wie zum Beispiel Kindersicherungen. 
  • Es ist leicht und langlebig– da es dünner als andere Materialien ist, nimmt es beim Transport weniger Platz weg und sorgt so für einen geringeren CO2-Ausstoß. 
  • Manches Plastik ist recycelbar– so kann aus Altplastik etwas Neues hergestellt werden. 

Die Nachteile von Plastik als Verpackungsmaterial 

Wie so vieles im Leben, hat aber auch Plastik seine Schattenseiten – aber wann und warum ist Plastik schlecht für die Umwelt?  

  • Wenn es auf der Mülldeponie landet. Wenn Verpackungen aus bestimmten Kunststoffen bestehen, die nicht so leicht recycelt werden können, landen sie auf der Deponie oder werden verbrannt. 
  • Es kann lange dauern, bis Plastik verrottet. Einige Arten von Kunststoffabfällen können jahrhundertelang auf Deponien verbleiben. 
  • Es vergrößert unseren CO2-Fußabdruck. Laut dem Bundesumweltministerium verursachen die weltweite Produktion, Verwendung und Entsorgung von Primärkunststoffen jährlich etwa 1,8 Milliarden Tonnen CO2-Emissionen.1 
  • Es kann zu Umweltverschmutzung führen. Laut BMU entweicht etwa ein Drittel aller Kunststoffverpackungen aus den Sammelsystemen und verschmutzt die Umwelt. 
  • Verpackungen bilden den größten Teil der Kunststoffabfälle. Das BMU gibt an, dass Verpackungen mehr als ein Drittel aller produzierten Kunststoffe ausmachen. 

Es gibt jedoch Mittel und Wege gegen viele dieser Nachteile zu arbeiten. Beispielsweise besteht der Großteil an Plastik in unseren Verpackungen aus Polyethylen oder Polypropylen. Diese Art von Kunststoff kann in Deutschland weitgehendst recycelt werden. Es ist dennoch besonders wichtig, Sammelsysteme zu verbessern und Verbraucher*innen zu animieren, Plastikverpackungen auch entsprechend zu recyceln. Erkundige dich einfach mal bei deinem örtlichen Recyclinghof, was dort angenommen wird. 

Zewa und Plastikverpackungen mit Recycelkunststoff

Wir bei Zewa arbeiten stets daran, die Menge an recycelbaren Verpackungen zu erhöhen. Mit der richtigen Infrastruktur und Sammelanlagen sind unsere Verpackungen an sich bereits recycelbar, denn ein Großteil wird aus Polyethylen oder Polypropylen hergestellt. Mithilfe nachhaltiger Innovationen streben wir bis 2025 eine 100%-ige Recycelbarkeit unserer Produktverpackungen an. Außerdem planen wir zu 85% erneuerbare oder recycelte Materialien zu verwenden. Recycling im Alltag ist wichtig für unseren Planeten. Es liegt in unserer gemeinsamen Verantwortung, Möglichkeiten zum Recyceln von Plastikmüll zu nutzen, anstelle ihn auf Deponien zu entsorgen. 

Als Marke haben wir uns neue Ziele für unsere Verpackungen gesetzt. In Deutschland bestehen die Kunststoffverpackungen unserer Papiertücher bereits zu über 50 % aus recyceltem Kunststoff. Unser Ziel ist, dass bis 2025 alle unsere Kunststoffverpackungen zu 25 % aus recyceltem Plastik bestehen. Bis dahin wollen wir auch sicherstellen, dass alle unsere Verpackungen zu 100 % recycelt werden können und dass mindestens 85 % der Materialien, die wir verwenden, erneuerbar oder recycelt sind.

Im Rahmen unserer verantwortungsvollen Beschaffung setzen wir auf einen Biomassenbilanz-Ansatz. Das heißt, wir stellen bei der Herstellung der Verpackungen für unsere Papierprodukte von fossilen Ressourcen (wie Gas, Kohle und Öl) auf einen erneuerbaren Ressourcenmix (wie Holz, Getreide und Bioabfälle) um. Dadurch, dass wir jetzt nachhaltigere Verpackungsmaterialien aus Biomasse verwenden, können wir die Umwelt schonen und unsere Kund*innen so wenig wie möglich belasten. Möchtest du mehr zu Biomasse erfahren und dazu, welche Produkte außer umweltfreundlichem Verpackungsmaterial sonst aus Biomasse hergestellt werden können? Wir helfen dir dabei!

Quellen: 

1 Bundesumweltministerium, Das BMU klärt auf zum Thema Plastikrecycling


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