Kompostieren für Anfänger – so geht’s richtig

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Du wolltest schon immer mal wissen, wie richtiges Kompostieren funktioniert? Lies hier mehr über die Unterschiede von Biomüll und Kompost, was rein darf, was nicht und wie Du mit Lebensmittel- und Gartenabfällen sowie Altpapier richtig umgehst.

Was ist ein Kompost und was passiert beim Kompostieren?

Einfach gesagt, ist die Kompostierung ein Vorgang, bei dem organisches Material von Mikroorganismen abgebaut und zu einem nährstoffreichen und natürlichen Dünger wird, der auch Humus genannt wird.

Ist richtiges Kompostieren gut für die Umwelt?

Laut dem Umweltbundesamt hat das Kompostieren einige positive Eigenschaften - auch für die Umwelt.

Erstens landen so bestimmte Garten- und Küchenabfälle nicht unnötigerweise auf der Müllkippe, wo sie nicht ordnungsgemäß verfallen können. Zusätzlich fallen weniger Treibhausgasemissionen durch das Abholen der Mülltonnen an.

Zweitens verbessert Kompost den Boden. So wird die Bodenfruchtbarkeit erhöht, der Boden mit Nährstoffen versorgt und Krankheiten vorgebeugt.

Drittens kann Humus aus dem Komposthaufen hervorragend als Düngemittel verwendet werden. So kommen weniger Chemikalien zum Einsatz und Pflanzen können nährstoffreich wachsen.

Kompostieren für Anfänger – folge dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung:

Du fragst Dich, was passiert mit Biomüll? Diese Schritte sollten beim Kompostansetzen beachten werden:

  1. Achte auf eine gleichmäßige Verteilung Grüner (weiche und stickstoffreiche Abfälle) und Brauner (kohlenstoffreiche und trockene) Materialien. Weiter unten im Artikel findest Du eine genauere Liste.
  2. Holzige Materialen sollten unten im Kompost liegen. Das hilft der Luftzirkulation. Danach folgen Schichten unterschiedlicher Materialien bis zu einer Tiefe von 30cm. Vermeide einzelne dominante Stoffe und fülle die Kompostbox soweit Du kannst.
  3. In regelmäßigen Abständen kannst Du nun Abfälle hinzufügen, bis der Kompost voll ist.
  4. Dieser Haufen erwärmt sich nun und beginnt zu kompostieren.
  5. Nach ein paar Wochen der Abkühlung solltest Du den Komposthaufen umsetzen, also mit einer Gabel durchmischen. Wenn er zu trocken ist, kannst Du Wasser hinzugeben.
  6. Der Kompost sollte nun regelmäßig, mindestens einmal im Monat, umgesetzt werden.
  7. Dein Kompost ist fertiger Humus, wenn er einen erdigen, feuchten Geruch verströmt, dunkelbraun ist, eine krümelige Konsistenz wie Erde hat und etwa um die Hälfte kleiner geworden ist. Soweit ist er manchmal schon nach zwei bis vier Monaten, meist dauert der Prozess jedoch bis zu einem Jahr oder länger.

Wie funktioniert Kompostieren?

Mikroorganismen zersetzten den pflanzlichen Abfall in Humus. Komposthaufen brauchen dafür den richtigen Grad an Sauerstoff, Licht, Temperatur und Wasser. Nur so können die Bakterien und Schimmelpilze richtig arbeiten. Ein Kompost sollte außerdem im Schatten stehen, feucht gehalten und regelmäßig umgesetzt werden, damit er gut durchlüftet ist.

Ein gut angesetzter Komposthaufen ist feucht und warm, gut durchlüftet und lässt Regen ablaufen.

Kompost – was darf rein?

Beim Kompostieren sollte auf einen ausgeglichenen Mix zwischen Braunem und Grünem Material geachtet werden.

Grüne Materialien, die besonders stickstoffreich ist, sind zum Beispiel:

  • Grasschnitt
  • Obst- und Gemüseabfälle (außer Zwiebeln und Zitrusschalen)
  • Kaffeesatz und Teeblätter
  • Blumen
  • Unkraut
  • Pflanzenschnitt

Kohlenstoffreiche Braune Materialien sind:

  • Holzspäne (außer von behandeltem Holz)
  • Harter Gehölzschnitt
  • Blätter
  • Zweige
  • Stroh
  • Zerkleinerte Papiertüten
  • Zeitungen
  • Papier (außer beschichtetes Papier)
  • Pappe

… und was darf nicht auf den Kompost?

Das sollte lieber nicht auf dem Kompost landen:

  • Gekochte Essensreste
  • Milchprodukte
  • Fisch
  • Fleisch
  • Katzenstreu
  • Kranke Pflanzenteile
  • Samentragendes Unkraut
  • Kohlenasche

So achtet Zewa auf das Thema Nachhaltigkeit

Wir bei Zewa achten darauf, unsere Auswirkungen auf die Umwelt so gering wie möglich zu halten. Durch Innovationen in den Bereichen Produktentwicklung, Verpackung und Herstellung finden wir immer wieder neue Wege, als Unternehmen nachhaltiger zu handeln. So sind beispielsweise unser Küchenpapier und Toilettenpapier biologisch abbaubar und für gewerbliches Kompostieren geeignet.

So, jetzt weißt Du wie richtiges Kompostieren geht und hast eine Antwort auf die Frage, was mit Biomüll passiert. Lass also keine Zeit verstreichen und setze gleich heute Deinen eigenen Komposthaufen an.


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